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Harald Nies - The Circle
[cdr-hn2001]

Eingetragen: 08.04.2021 von MusikZirkus

Der deutsche Musiker Harald Nies beschäftigte sich bereits bei früheren Alben mit mathematischen Formen, das zeigen Alben wie „Fractal“, „Axial“ oder „Torodial“. Auf seinem ersten Album des Jahres 2020 mit dem Titel „The Circle“ widmet er sich nun dem Kreis. Wer die Musik von Harald Nies kennt, der weiß, dass er nicht rein mathematische Strukturen verarbeitet und dadurch abstrakte Klänge erzeugt, vielmehr ist seine Musik von jeher von rhythmischen, eingängigen Melodien und auch epischen Parts geprägt. Das führt er auch auf „The Circle“ fort.






Elf Instrumentalstücke mit Laufzeiten von 4:42 bis 8:18 Minuten Länge präsentiert er auf dem fast 72minütigen Album. Er hat dabei wieder alle Tasteninstrumente und Gitarren bedient und die Rhythmen programmiert.

Das 5:28minütige „Out Of Shape“ eröffnet das Album. Sanfte elektronische Sounds starten den Track und gehen nach einer halben Minute in einen Part über, der mit einem treibenden Groove unterlegt ist. Dazu kommen leicht jazzige Motive auf. Das klingt frisch und ist ein guter Einstieg in das Album. Treibende Beats bestimmen dann in „Irrational Bias“ das Bild. Das Stück hat tanzbares Flair und geht gut ab. Im Mittelteil kommt dann ein bisschen 80’er Jahre Feeling auf (wäre auch was für „Miami Vice“ gewesen). Ein sehr eingängiges Stück.

Mit „In The Center“ begeben wir uns in das Innere des Kreises. Harald unterlegt hier wunderbare Flächen mit einem schönen Groove. Dann kommt nach zwei Minuten noch eine passende Melodielinie auf. Klasse Track. Dem schließt sich das sehr schöne „Circuit“ an. Harald geht hier traumwandlerisch mit den Melodielinien um. Ein Track zum Wegfliegen.

Das 6:37minütige „Tangent Lights“ ist dann eine elektronische Ballade in der Harald atmosphärische Gitarrenlicks/-sounds einbaut. Ruhig fließt dieser wunderbare Track dahin. Einfach traumhaft. Aus diesem entspannten Zustand holt Harald die Hörer dann mit dem druckvollen nächsten Track „Borders Of Life“ wieder ins Hier und Jetzt. Perlende Sounds und eine Melodieführung, die mich an die ersten Alben von Brainwork erinnern, kommen hier auf. Das präsentiert Harald aber in seinem ganz eigenen Stil. Sehr schön ist hier auch die Basslinie.

„Magic Pi“ ist dann noch so eine verträumte Nummer, bei der man die Gedanken fliegen lassen kann. Das 7:44minütige „Hold Me“ überzeugt dann mit einer fesselnden Melodielinie und herrlich perlenden Klängen. Hier kommt dann auch wieder seine Gitarre zum Einsatz, die einen Hauch atmosphärischen Rock einfügt. Mir gefällt das besonders gut. Aus meiner Sicht könnte Harald die E-Gitarre noch viel öfter einsetzen. Den Abschluss bildet dann das fast achtminütige „Leaving The Circle“. Die tollen Sounds verführen allerdings sofort wieder in den musikalischen Kreis einzutauchen.

„The Circle“ von Harald Nies bietet wieder beste instrumentale Musik. Harald Nies zeigt erneut dass er ein Händchen für wunderbare Melodien und tolle Rhythmen besitzt. Vorwiegend finden sich in den Stücken Synthiesounds, Sequenzerrhythmen und programmierte Drums. Nur selten packt Harald die E-Gitarre aus. Wenn das passiert, dann verziert er die Stücke aber mit atmosphärischen Passagen. Wieder ein tolles Album.

Stephan Schelle, Dezember 2020
Eingetragen: 08.04.2021 von MusikZirkus


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