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Faber - Earthbeats
[cdr-fa1601]

Eingetragen: 18.02.2017 von Stephan

Ronald Schmidt aka Faber macht mit „Earthbeats“ das Dutzend Alben voll. Nach dem düsteren Vorgänger „Dark Sun“ könnte man aufgrund des Titels annehmen, dass sich Faber nun der rhythmischen Elektronik gewidmet hat. Dem ist aber nicht so, vielmehr zeigt er sich wieder von der äußerst melodischen Seite. Der Titel soll bedeuten, dass uns der Musiker auf eine Reise rund um den Erdball mitnimmt, in dem er verschiedene musikalische Elemente einbaut. Ein Dutzend Tracks sind auf dem Album enthalten, die Klänge unseres Planeten darstellen sollen und so finden sich in den Titeln und auch in den Sounds asiatische, amerikanische, orientalische und europäische Klangfarben. Sehr melodisch und verträumt startet die CDR mit dem Stück „Corsica“. Damit bewegt sich Faber noch in der typischen EM. Der Track ist wie für einen Soundtrack zur Insel gemacht. Dem Namen des Stückes „Dreamtime“ entsprechend geht es auch in diesem sehr verträumt zu. Flächen, die im Untergrund ihre Kreise ziehen, werden von einer sanften, eingängigen Melodie bestimmt. Dann kommen elektronische Sounds auf, die wie eine Didgeridoo klingen. Und die Percussion hat nun ethnische Züge angenommen. Dazu kann ich mir gut einen Strand an der australischen Küste oder eine Expedition ins Landesinnere vorstellen. Das Stück hat darüber hinaus so etwas von Karl May-Soundtrack (den ich sehr liebe). Mit „Americans“ wechseln wir über den großen Teich. Indianische Gesänge hat er hier in diesen melodiösen Track gelegt. In der Tat macht sich vor dem geistigen Auge eine Szenerie breit, bei der man sich mitten unter den amerikanischen Ureinwohnern wähnt und einem Ritual zusieht. Waren die Melodien bisher alle sehr verträumt und sanft, so kommt in „Surat“ jetzt ein leicht unterkühlter Klang auf. Kraftwerkähnliche Rhythmen und Soundstrukturen werden mit orientalischen Klangfarben gemischt. Ein spannender Track. Wasserrauschen und eingängige Melodielinien erinnern in „Beijing Parc“ zunächst an Produktionen des IC-Labels der Marke G.E.N.E. & Co. Wenn dann die weibliche Gesangsstimme einsetzt, kommt gar eine Spur Pop auf. Weitere Reisepunkte sind „Sheeba“, das sehr symphonisch und erhaben wirkt, „Boi de Boulogne“ mit seinem Akustikgitarrensound, „Tangerine Moon“, das an die großen Berliner Vorbilder angelehnt ist, „Indian Flavour“ mit orientalischen Percussion und Klangfarben wie von einer Sitar. In diesem Stück ließ sich Faber von Freddy Schlender an der Gitarre begleiten. Mit „Sahara Queen“, das einen pulsierenden Beat mit Streicherflächen kombiniert, wirkt wie eine Fata Morgana, dem perlenden „Footprints In The Snow“, bei dem man die Eiskristalle förmlich vor Augen sehen kann und „High Mountains“, dem ruhigen Ausklang endet dann die CD. Faber aka Ronald Schmidt schafft es auf seinem neuen Album Blitzlichter an unterschiedlichen Plätzen dieser Erde musikalisch festzuhalten. Eine sehr gelungene Veröffentlichung.</p><p> </p><p>St-
ephan Schelle, Mai 2016</p><p> </p><p>http://musikzirk-
us-magazin.de/dateien/Pages/CD_Kritiken/elektronik/faber_ear-
thbeats.htm
Eingetragen: 18.02.2017 von Stephan


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